Für Panta Rhei


Das ist mein bisher letztes Werk, das Foto hat mir Panta Rhei zur Verfügung gestellt, weil es mein Geschenk zu ihrem diesjährigen Geburtstag war. Ich liebe [K]omputerschrottkunst, weil es meine Art der Auseinandersetzung mit dem Medium Computer ist. Denn letztendlich ist auch er nur eine Aneinanderreihung von Teilen. In die "richtige" Anordnung gebracht, kann er sehr nützlich sein. Ansonsten eignet er sich wunderbar, um damit Kunst herzustellen. Kunst im Sinne von Ausdruck von etwas, was in mir ist.

Meine neuen Werke


Das ist mein Ex-Ehe-Aufarbeitungswerk. Ich müsste bei Panta Rhei auch einen Kurs belegen, dann könnte man das Werk besser sehen.

Und das ist mein Edelkomputerschrottmodell der Marke Velvet. Fällt mir grad so ein. Velvet klingt gut, das ist also Velvet 1.

Zerstörungslust

Was ist das Gegenteil von Wut? Wutt tutt gutt!!! Aber was ist das Gegenteil? Ich muss nämlich, um diese [K]omputerschrottkunst zu erstellen, zunächst zerstören. Dieses auseinander schrauben, zerlegen, z.B. eine Festplatte bis ins kleinste Detail, macht ungeheure Freude. Es erfüllt mich mit einem satten Gefühl der Befriedigung.

Vor mir liegen dann die ganzen Einzelteile:


und das erfüllt mich zutiefst. Absolut zutiefst. Das macht mich satt und zufrieden. Das ist ein Gefühl, was ich nicht beschreiben kann. Es schmatzt. Ein wundervolles Schmatzen. Wunderbar. Einfach nur wunderbar.

Und dann muss ich mir diese Teile eine Weile betrachten und sie immer wieder in die Hand nehmen. Gleiches zu Gleichem legen und immer wieder die Anordnung verändern. Und dann entsteht in meinem Kopf die Idee für etwas neues.
Zum Beispiel für eine Weihnachtskarte:

Mein Leben mit [K]omputerschrott


Irgendwann fängt jeder mal an anzufangen. Bei mir hat es was länger gedauert, was an der blockierten Kreativität lag. Doch nun mache ich in meinem Job meinen Beruf. Oder sagen wir, einen Teil meines Berufes. Ich jobbe in der Computerabteilung und meine Berufung ist [K]omputerschrott.